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Glutenfreier Apelkuchen

Glutenfreier Apfelkuchen

Für einen glutenfreien Apfelkuchen beginnen wir mit den Zutaten:

Zunächst die Zutaten für den Teig für eine Springform mit einem Durchmesser zwischen 24 und 26 Zentimetern:

  • 150 g glutenfreies Mehl
  • 5 g gemahlene Flohsamenschalen*
  • 75 g Zucker
  • 75 g Butter
  • 1 Ei oder 2 g Xanthan**
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Backpulver

*Für die bindenden Eigenschaften des Glutens brauchen wir einen Ersatzstoff. Gut bewährt haben sich dafür Flohsamenschalen.

**Auch das Ei lässt sich ersetzen, falls Vegetarier oder Veganer das Rezept anwenden möchten. Stattdessen können Sie Xanthan verwenden, ganz egal, ob es sich um einen Mürbe-, Hefe- oder Quark-Öl-Teig handelt. Auch glutenfreier Teig wird durch Xanthan weich, elastisch und geradezu fluffig.

Zutaten für die Auflage:

  • je nach Größe 4 bis 6 Äpfel, nehmen Sie eher eine saure Sorte
  • etwas Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig gut vermischen und durchkneten. Die Springform wird mit Backpapier ausgekleidet. Der Teig wird dann in etwa fingerdick und möglichst gleichmäßig mit etwas Andruck in der Springform verteilt.

Die Äpfel waschen und schälen. Aus den Viertelstücken wird das Kerngehäuse entfernt. Dann schneiden wir die Viertelstücke in nicht zu dicke, sichelförmige Scheiben. Auf den Teig legen wir diese Scheiben in mehreren Runden parallel zum Rand der Springform in der Weise, dass sie sich alle ungefähr bis zur Hälfte wie Dachschindeln überlappen.

Nachdem das Ganze oben mit etwas Zucker bestreut wurde, kommt die Form in den vorgeheizten Backofen, um den Kuchen bei 200 Grad Celsius und Heißluft-Einstellung eine Stunde lang zu backen.

Danach lassen wir den Kuchen in Ruhe abkühlen. Erst dann die Form öffnen und den Kuchen herausnehmen. Wenn Sie möchten, können Sie ihn jetzt essen. Guten Appetit.

Falls Sie den glutenfreien Apfelkuchen lieber auf einem Blech backen möchten, verwenden Sie einfach von allen Zutaten die doppelte Menge. Anstelle der Äpfel können Sie bei diesem Teig auch Pflaumen beziehungsweise Zwetschgen oder Pfirsiche nehmen.

 

 

Glutenfreier Bienenstich

Gerade bei Bienenstich geht es nicht ohne Geduld und Geschick. Man weiß gar nicht so genau, seit wie vielen Hundert Jahren diese geniale Kombination aus Hefeteig, karamellisierter Mandeldecke und der Zwischenschicht aus Butter, Pudding oder Sahne in Deutschland so beliebt ist.

Die klassische Variante ist die Herstellung auf einem Blech, aber als runde Torte macht der Bienenstich ebenfalls etwas her. Wie eigentlich bei allen Rezepten sind auch hier die Zutaten nicht in Stein gemeißelt. Jeder darf hier gern den einen oder anderen fantasievollen, wohlschmeckenden Austausch vornehmen.

Dabei wird ein relativ süßer Hefeteig in etwa fingerdick auf der Springform durch Andruck verteilt. In diesem Fall konzentrieren wir uns ganz gezielt auf einen glutenfreien Hefeteig, der entweder auf Reis- oder Kartoffelmehl basiert. Letzteres darf im Prinzip eins zu eins mit jedem anderen Stärkemehl wie Mais- oder Tapiokastärke ersetzt werden.

Wichtige Info: Glutenfreier Hefeteig geht nicht so gut auf wie der übliche glutenhaltige Teig.

Dennoch wählen wir dafür einen möglichst warmen Platz, wo der Teig in einer abgedeckten Plastikschüssel zur Ruhe kommt. Dies können Sie entweder mit Frischhaltefolie oder mit einem feuchten Handtuch bewerkstelligen. Als auflockerndes Bindemittel haben sich gemahlene Flohsamenschalen bewährt. Es handelt sich dabei um die Samenhülsen von Wegerich, sie sind absolut glutenfrei.

Anstatt Xanthan darf es übrigens auch ein Ei sein. Xanthan hat sich aber als Binde- und Verdickungsmittel gerade für Mürbe-, Hefe- oder Quark-Öl-Teig sehr gut bewährt. Dadurch erleichtert sich das Kneten und Formen des Teigs deutlich. Im Ergebnis wird glutenfreier Hefeteig durch Xanthan nachhaltig weicher, elastischer und fluffiger.

Xanthan wird übrigens durch Fermentierung mithilfe von Bakterien aus Mehrfachzucker (Polysaccharide) hergestellt. Es ist gesundheitlich völlig unbedenklich und daher auch für Öko–Lebensmittel zugelassen.

Zwar werden hier für die Mandelmasse und die Füllung Sojamilch und fructosearmer Reissirup verwendet, aber wenn Sie lieber Milch und Honig verwenden möchten, tut dies dem Geschmack keinen Abbruch. Und noch ein kleiner Tipp vorab: Die Puddingfüllung wird mit etwas Schlagsahne nur besser.

 

Zutaten für eine Springform des Durchmessers 26 cm

Hefeteig

150 ml lauwarmes Wasser oder (Soja)Milch

100 g Reismehl

100 g Kartoffelmehl – alternativ: Maisstärke, Speisestärke, Tapiokastärke

9 g frische Hefe oder 3 g Trockenhefe

10 g Zucker

5 g gemahlene Flohsamenschalen

ein halber TL Salz

40 g weiche Butter oder 3 EL Olivenöl

ein halber TL Zitronensaft

2 g Xanthan oder 1 Bio-Ei

 

  • Mandelmasse

35 g Butter

25 g Zucker

25 ml Honig oder Reissirup

1 EL (Soja)Milch

25 g Mandeln (gehackt)

50 g Mandeln (gehobelt)

 

  • Füllung

10 g Zucker

15 g Vanillezucker

10 g Speisestärke

2 Scheiben Blattgelatine

125 ml (Soja)Milch

Etwas Mehl zur Herstellung des Teigs und ein wenig Butter zum Ausschmieren der Form.

Zubereitung

Für den Vorteig circa 100 ml lauwarmes Wasser oder Milch in eine Tasse geben. Dazu kommen 1 TL Zucker und die frische Hefe beziehungsweise die Trockenhefe, aber in klein zerkrümelter Weise. Dies lassen Sie ungefähr zehn Minuten gehen, die Hefe muss deutliche Blasen bilden. Dann kann das alles verrührt werden.

In der Zwischenzeit können Sie schon das Reis- und Kartoffelmehl und die Flohsamenschalen mit dem Salz in einer Schüssel vermischen. Als Nächstes kommt das Hefewasser dazu, um alles zusammen ordentlich zu verkneten. Wer es nicht mit den Händen machen möchte, nimmt ein Rührgerät oder einen Knethaken.

In einem anderen Gefäß werden das Öl, der Zitronensaft und die restliche Milch oder Wasser gemischt. Wer sich anstelle des Öls für Butter entschieden hat, muss natürlich darauf achten, dass diese bereits sehr weich ist. Dann kommt noch das Xanthan oder eben das Ei sowie die bereits vermischten flüssigen Zutaten in den Hefeteig, der nun zu einem Teigball verknetet werden muss. Fertig ist der Teig, wenn er sich gut von der Wandung der Schüssel ablösen lässt. Den Hefeteig nochmals auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten. Das geht eigentlich nur mit den Händen.

Jetzt kommt der Hefeteig in eine Schüssel und wird mit einem sauberen, feuchten Geschirrtuch oder mit Frischhaltefolie abgedeckt. So verbleibt er 30 bis 45 Minuten in Ruhe an einem möglichst warmen Platz.

Nachdem der Teig ein ordentliches Stück aufgegangen ist, sollte die Teigkonsistenz jetzt recht geschmeidig sein und sich leicht verarbeiten lassen. Die Springform wird mit Backpapier ausgekleidet und ein bisschen eingefettet. Der Hefeteig wird nun ausgerollt und in die Springform gelegt.

Die Zutaten für die Mandelmasse werden in eine Pfanne gegeben und erhitzt. Unter ständigem Umrühren wird das Ganze kurz aufgekocht und damit angebräunt, um es sogleich etwas abkühlen zu lassen. Dann wird die Mandelmasse noch relativ heiß gleichmäßig auf den Teig aufgebracht.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen, Umluft einstellen ist nicht empfehlenswert. Bei Gas ist in der Regel die Stufe 3 zum Vorheizen angebracht. Der Kuchen kommt dann auf den unteren Einschub und wird dort 20 bis 25 Minuten gebacken. Danach lassen Sie den Bienenstich außerhalb des Backofens auf einem Kuchengitter abkühlen, um ihn auf halber Höhe horizontal durchzuschneiden.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben Sie Gelegenheit, die Puddingmasse für die Füllung vorzubereiten. Dazu die Speisestärke, den Zucker und den Vanillezucker mit etwas kalter (Soja)Milch verrühren, am besten mit einem Schneebesen. Die restliche Milch wird unter Rühren kurz aufgekocht. Mit dem Schneebesen die angerührte Puddingmischung in den Milchtopf, der nun nicht mehr aufgeheizt wird, einrühren und dabei Klumpenbildung vermeiden.

Die Gelatineblätter werden ungefähr fünf Minuten lang in kaltem Wasser eingeweicht, um sie dann in kleinen Portionen in den heißen Pudding einzurühren. Die etwas abgekühlte Puddingfüllung möglichst gleichmäßig auf dem unteren Teil des Kuchens verteilen und den Deckel mit den Mandeln wieder aufsetzen. Vor dem Verzehr sollten Sie den Bienenstich nun noch zwei Stunden im Kühlschrank auskühlen lassen. Guten Appetit.

Dieser Beitrag wurde am 14.01.2021 erstellt.

Stollen

Glutenfreier Quarkstollen

Das ursprüngliche Rezept enthielt noch Xanthan und Flohsamenschalen, aber wer hat so etwas schon zu Hause herumliegen?

Wer stattdessen einfach eine übliche Stollen-Gewürzmischung verwendet, erzielt ebenfalls ein ganz feines Ergebnis.

Zutaten für eine Stollenbackform:

  • 1 Messerspitze (Msp.) gemahlene Anissamen
  • 2 EL Backpulver
  • 6 EL brauner Rum
  • gut 230 g weiche Butter unter anderem auch zum Bestreichen und für die Form
  • 2 Eier
  • 1 TL gemahlene Flohsamenschalen
  • 1 Msp. gemahlener Kardamom
  • 80 g Kokosmehl
  • 120 g gemahlene Mandeln
  • 400 g glutenfreien helle Mehlmischung für Brot
  • 1 Msp. gemahlene Nelken
  • 1/2 unbehandelte Orange
  • 70 g Orangeat
  • 1 Msp. gemahlener Piment
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • 300 g Quark
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Sultaninen
  • 1/2 TL Vanillemark
  • 3 EL Vanillezucker
  • 1 TL Xanthan
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 70 g Zitronat
  • 150 g Zucker

Zubereitung:

Die Zutatenliste ist zugegebenermaßen nicht kurz und berührt nahezu alle Buchstaben des Alphabets, aber die Besorgung lohnt sich.

Die Sultaninen werden zunächst warm abgespült und müssen gut abtropfen. In einer kleinen Schüssel werden sie mit dem braunen Rum vermengt, um dann mindestens 20 Minuten lang zu marinieren.

Das Zitronat und Orangeat werden gewürfelt. Die Orange wird heiß gewaschen, gut abgetrocknet und ihre Schale dann dünn abgerieben.

Der Backofen wird nun mit 180 °C Ober- und Unterhitze vorgeheizt.

Die Stollenbackform ordentlich mit Butter einfetten.

Jetzt werden das Kokosmehl und die Mehlmischung mit dem Backpulver, den Mandeln, Xanthan, Flohsamenschalen und/oder Gewürzen gut vermischt.

Die Butter wird zusammen mit den Eiern, dem Zucker plus Vanillezucker in einer größeren Schüssel schön cremig gerührt. Danach hier noch den Quark unterheben.

Die Sultaninen werden zunächst abgegossen, um sie dann gemeinsam mit dem Orangeat, dem Zitronat und der geriebenen Orangenschale in kleinen Einheiten mit dem etwas klebrigen Teig gleichmäßig zu verkneten.

Nun wird der Teig in die Stollenbackform gegeben. Mit der Öffnung nach unten wird die Form auf das Backblech, das bereits mit Backpapier ausgelegt wurde, gebracht. Die Backzeit beträgt etwa eine Stunde. Mit einem Stäbchen kann dann getestet werden, ob der Stollen schon ausreichend durchgebacken ist.

Nach relativ kurzem Abkühlen kann die Backform vorsichtig entfernt werden. Mit zerlassener Butter den Stollen bestreichen und danach mit Puderzucker bestreuen.

In Alufolie eingewickelt sollte der Stollen nun bis zu fünf Tage „reifen“. Danach heißt es nur noch: Guten Appetit!

 

Torte

Rezept für Rotkäppchenkuchen / Rotkäppchentorte glutenfrei

Diese Rotkäppchen-Torte ist glutenfrei und vegetarisch

Zutaten:

  • 175 g weiche Butter
  • 130 g Zucker
  • eine Portion Vanillezucker
  • drei Eier
  • 170 g helles, glutenfreies Mehl, zum Beispiel „Mantler Mühle“ oder „Damin“
  • zwei Teelöffel (TL) Backpulver
  • zwei Esslöffel (EL) Kakaopulver
  • 370 g Sauerkirschen, gern auch aus dem Glas

Für die Füllung werden noch benötigt:

  • 500 g Quark beziehungsweise Magertopfen
  • 50 g Zucker
  • eine Portion Vanillezucker
  • ½ Liter Sahne (Schlagobers)
  • drei Portionen Sahnesteif
  • zwei Portionen Roter Tortenguss
  • 50 g Zucker
  • 350 ml Kirschsaft
  • Sahne und Kirschen zum Verzieren

Zubereitung:

Die Butter wird mit einem Mixer geschmeidig gerührt. Dabei werden der Zucker, der Vanillezucker und zuletzt die Eier untergerührt. In etwa die Hälfte des Teigs kann in eine Tortenform beziehungsweise Springform (circa 28 cm Durchmesser) eingefüllt werden.

Der restliche Teig wird mit dem Kakaopulver vermengt und dann gleichmäßig auf den hellen Teig aufgebracht. Die Sauerkirschen werden abgeseiht und auf dem Teig verteilt. Behalten Sie aber noch ein paar Kirschen für die Verzierung übrig. Nun wird die Torte ungefähr eine halbe Stunde im bereits vorgeheizten Backofen bei 180 °C gebacken. Danach nehmen Sie den Tortenboden aus der Form und lassen ihn abkühlen.

Jetzt noch die Füllung:

Der Quark (Topfen) wird mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrührt. Die Sahne zusammen mit dem Sahnesteif schlagen und dann unter den Quark heben. Wenn diese Masse auf den Tortenboden aufgebracht wird, sollte der Tortenformrand praktischerweise noch nicht entfernt worden sein.

Der Tortenguss mit dem Kirschsaft plus Zucker bereiten Sie gemäß der Packungsaufschrift zu. Wenn er kalt geworden ist, bestreichen Sie damit die gekühlte Torte. Nach circa vier Stunden im Kühlschrank können Sie die Torte noch mit Sahne und Kirschen schön verzieren.

Schokotörtchen - Schokomuffin

Glutenfreie Schokotörtchen mit Blutorangensirup

Glutenfreie Schoko-Törtchen mit Blutorangensirup: Mit ihrem flüssigen Kern sind diese Törtchen besonders saftig und wohlschmeckend. Eine Wartezeit zum Abkühlen von circa 20 Minuten sollte aber einkalkuliert werden!

Zutaten für fünf Personen/Portionen:

  • 70g Schokolade
  • 50g Butter
  • zwei Eier der Größe S, bitte trennen
  • 35g Zucker
  • ein Teelöffel (TL)Kakaopulver
  • 30g brauner Zucker
  • eine PriseSalz
  • 25g Mandelmehl
  • 25g Reismehl
  • 3g fein vermahlener Flohsamen (FiberHUSK)
  • drei Blutorangen
  • nochmals 15g Zucker

Zubereitung:

Von der Schokolade werden erst einmal fünf Stückchen zur Seite gelegt. Die restliche Schokolade wird mit der Butter über einem Wasserbad aufgeschmolzen.

Das Eigelb und den braunen Zucker mit einer Prise Salz vermischen. Dazu geben wir das Kakaopulver, das Mandel- und Reismehl sowie den Flohsamen und verrühren das Ganze gut.

Das Eiweiß wird steif geschlagen und dabei geben wir langsam die 35 Gramm Zucker hinzu. Das Eiweiß soll schließlich glänzen und nicht mehr verlaufen, um es so zum Beispiel mit einem Schneebesen unter die Schokoladenmasse zu heben.

Der Backofen wird auf 200 °C vorgeheizt. Währenddessen werden fünf kleine Förmchen (Muffinformen) eingebuttert und mit Mehl bestäubt, um sie ungefähr halb mit dem Teig zu befüllen. Jetzt bekommt jedes Förmchen auch noch ein Stück Schokolade in die Mitte und dann den restlichen Teig darüber.

Die Backzeit beträgt nun 15 bis 17 Minuten. Fertig sind die Törtchen dann, wenn die feste Oberfläche im Moment des Antippens leicht nachgibt. Wir lassen die Törtchen etwas abkühlen und stürzen sie auf einen Teller. Von der Form lösen sie sich gut, wenn man leicht auf deren Rückseite klopft.

Während die Törtchen backen, pressen Sie die Blutorangen aus. Den Saft lassen Sie in etwa zehn Minuten köcheln und geben dabei die 15 Gramm Zucker hinzu. Mit diesem selbst gemachten Sirup übergießen Sie die Schokoladentörtchen.

Zusammen mit ein paar Granatapfelkernen serviert, isst das Auge sofort mit.

Waffel

Glutenfreie Zimtwaffeln

Ihre Herstellung glutenfreier Zimtwaffeln geht nicht nur schnell! Zudem sind diese Apfel-Zimtwaffel überdies laktosefrei und vegetarisch.

Die Zutaten:

  • 150 g laktosefreie Butter
  • 150 g Zucker
  • Eine Prise Salz
  • 4 Eier
  • 250 g Maisstärke
  • ein gestrichener Teelöffel (TL) Backpulver
  • ein gestrichener TL Zimt
  • eine Messerspitze gemahlene Nelken
  • ein geriebener, möglichst säuerlicher Apfel
  • ein Schnapsglas Rum oder Amaretto (alternativ Milch)

Die Zubereitung:

Butter, Zucker und Salz werden zunächst schaumig gerührt und dabei werden in eher träufelnder Weise die Eier dazugeben.

Die Maisstärke wird mit dem Backpulver, den Nelken und dem Zimt vermischt und sodann mit in die „Zucker-Butter“ eingerührt. Abschließend kommt noch der geriebene Apfel hinzu.

Das Ganze wird in einem vorgeheizten Waffeleisen gebacken und danach mit Puderzucker bestreut.

Gut dazu passen Apfelkompott und noch besser heiße Kirschen, die ein bisschen angedickt sein sollten.

 

Nussecke

Glutenfreie Nussecken

Der Mürbeteig für die glutenfreien Nussecken besteht aus Mehl, Eier, Butter, Zucker, Vanillezucker und Backpulver, sollte aber noch mindestens drei Stunden in den Kühlschrank gelegt werden. Die Arbeitszeit und die Backzeit betragen jeweils etwa 20 Minuten, die Ruhezeit eine Viertelstunde, die Zubereitung des Teigs braucht also insgesamt weniger als eine Stunde.

Zutaten für zwei Portionen:

Glutenfreies Kuchenmehl: 600 g

4 Eier

260 g Butter und 8 Esslöffel (EL) Aprikosenkonfitüre

(alternativ: 300 g Butter und 2 EL Milch)

Backpulver: 2 Teelöffel (TL)

Zucker: 200 g

Vanillezucker: 4 Päckchen

Honig: 10 EL

Gehackte Haselnüsse: 400 g

Schokoglasur: 2 Päckchen

Zubereitung:

Zunächst wird das Backblech mit Backpapier belegt, um den Teig darauf gleichmäßig auszurollen. Die gesamte Teigplatte wird mit der Marmelade bestrichen. Wer Marmelade nicht leiden kann, verwendet dazu einfach zwei Esslöffel Milch.

Die Butter wird zusammen mit dem Zucker und dem Honig im Topf unter ständigem Rühren erhitzt. Wenn alles schön zerschmolzen ist, geben Sie die Nüsse dazu und lassen es kurz aufkochen. Danach lassen Sie den Topf neben der Herdplatte ungefähr fünf Minuten abkühlen. Nun wird die Masse auf dem Teig gleichmäßig verteilt.

Der Backofen wurde inzwischen bei 200 °C vorgeheizt. Der Teig kann jetzt circa 20 Minuten lang mit Umluft gebacken werden.

Danach wird der Teig zusammen mit dem Backpapier vom Blech gezogen, um ihn etwas auskühlen zu lassen. Wir beginnen dann, den Teig in breite Streifen zu zerschneiden. Das Gleiche machen wir noch einmal senkrecht dazu, damit sich Quadrate ergeben. Mit den letzten diagonalen Schnitten stellen wir daraus (gleichschenklige) Dreiecke her. Auf einem Auskühlgitter nehmen die Teigecken schließlich Zimmertemperatur an und werden zum Abschluss in die Schokoglasur eingetaucht.

Zwetschgenkuchen

Glutenfreier Zwetschgenkuchen

Es handelt sich hierbei um einen traditionellen Hefeteigkuchen mit Zwetschgenbelag und Streusel, der allerdings absolut gluten-, weizen- und laktosefrei ist.

Teig-Zutaten für ein Backblech:

500 g einer hellen glutenfreien Mehlmischung, zum Beispiel „Mix Brot von Schär“
Zwei gestrichene Teelöffel (TL) Xanthan
Ein Würfel frische Hefe oder zwei Portionen Trockenhefe
80 g Zucker
¼ Liter lauwarme Milch, bei Bedarf laktosefrei
80 g flüssige Butter, gibt es ebenfalls laktosefrei
Zwei Eier
Eine Prise Salz

Für die Streusel wird benötigt:

130 g einer hellen glutenfreien Mehlmischung auf Maisbasis
80 g Zucker
80 g (laktosefreie) Butter in kleinen Stücken
½ TL Zimt

Und natürlich nicht zu vergessen: 1,5 kg Zwetschgen.

Als alternative Variation wären auch Äpfel, Aprikosen oder Beeren sehr lecker.

Anmerkung: Falls Sie eine typische Springform mit 26 cm Durchmesser verwenden möchten, reicht die halbe Rezeptmenge dafür aus.

Zubereitung des Hefeteigs:

Das Mehl über ein Sieb in eine Schüssel geben. Xanthan, Zucker und Salz werden sogleich dazu gegeben und alles gut vermischt.

Die Hefe wird in lauwarmer Milch aufgelöst und dann zusammen mit den Eiern und der flüssigen Butter zu dem Mehl gegeben. Verrührt wird das Ganze entweder mit einem Kochlöffel oder mit einem Handrührgerät, und zwar so lange, bis ein einigermaßen glatter Teig entstanden ist.

Wichtiger Hinweis: Der Teig soll zugleich weich und gut knetbar sein. Falls der Teig etwas zu fest ist, kann noch bisschen mehr Milch untergeknetet werden. Dies wird immer dann notwendig, wenn die Eier zu klein sind.

Der Teig wird nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche aufgebracht, wobei er mit ebenfalls bemehlten Händen nochmals kurz durchgeknetet wird. Aber nicht zu viel Mehl dabei verwenden, weil der Teig dadurch sehr trocken und fest werden kann. Schließlich kommt der ausgerollte Teig auf ein gefettetes Backblech. So lässt man den Teig zunächst an einem warmen Ort mit einem sauberen Geschirrtuch zugedeckt ungefähr 45 Minuten aufgehen.

Diese Zeit lässt sich gut dafür nutzen, die Zutaten für den Streuselbelag mit den Händen in einer Schüssel zu verkneten und sogleich auch abzubröseln. Das Ganze möglichst kühl lagern.

Die Zwetschgen werden eingeschnitten und entsteint. Es gibt im Handel übrigens spezielle Entsteiner, mit deren Hilfe die Früchte beim Entsteinen zugleich einheitlich geviertelt werden.

Dann wird der Hefeteig möglichst gleichmäßig dicht mit den Zwetschgen schuppenartig belegt, um darüber die Streusel einigermaßen homogen zu verteilen.

Gebacken wird der Zwetschgenkuchen bei vorgeheiztem Backofen auf der mittleren Schiene bei 190 °C Ober- und Unterhitze. Gehen Sie hierbei von 35 – 40 Minuten aus.

Und noch ein abschließender Tipp: Dass viele Menschen diesen Kuchen gern mit Schlagsahne essen, hat einen guten Grund: Das schmeckt!