Nussecke

Glutenfreie Nussecken

Der Mürbeteig für die glutenfreien Nussecken besteht aus Mehl, Eier, Butter, Zucker, Vanillezucker und Backpulver, sollte aber noch mindestens drei Stunden in den Kühlschrank gelegt werden. Die Arbeitszeit und die Backzeit betragen jeweils etwa 20 Minuten, die Ruhezeit eine Viertelstunde, die Zubereitung des Teigs braucht also insgesamt weniger als eine Stunde.

Zutaten für zwei Portionen:

Glutenfreies Kuchenmehl: 600 g

4 Eier

260 g Butter und 8 Esslöffel (EL) Aprikosenkonfitüre

(alternativ: 300 g Butter und 2 EL Milch)

Backpulver: 2 Teelöffel (TL)

Zucker: 200 g

Vanillezucker: 4 Päckchen

Honig: 10 EL

Gehackte Haselnüsse: 400 g

Schokoglasur: 2 Päckchen

Zubereitung:

Zunächst wird das Backblech mit Backpapier belegt, um den Teig darauf gleichmäßig auszurollen. Die gesamte Teigplatte wird mit der Marmelade bestrichen. Wer Marmelade nicht leiden kann, verwendet dazu einfach zwei Esslöffel Milch.

Die Butter wird zusammen mit dem Zucker und dem Honig im Topf unter ständigem Rühren erhitzt. Wenn alles schön zerschmolzen ist, geben Sie die Nüsse dazu und lassen es kurz aufkochen. Danach lassen Sie den Topf neben der Herdplatte ungefähr fünf Minuten abkühlen. Nun wird die Masse auf dem Teig gleichmäßig verteilt.

Der Backofen wurde inzwischen bei 200 °C vorgeheizt. Der Teig kann jetzt circa 20 Minuten lang mit Umluft gebacken werden.

Danach wird der Teig zusammen mit dem Backpapier vom Blech gezogen, um ihn etwas auskühlen zu lassen. Wir beginnen dann, den Teig in breite Streifen zu zerschneiden. Das Gleiche machen wir noch einmal senkrecht dazu, damit sich Quadrate ergeben. Mit den letzten diagonalen Schnitten stellen wir daraus (gleichschenklige) Dreiecke her. Auf einem Auskühlgitter nehmen die Teigecken schließlich Zimmertemperatur an und werden zum Abschluss in die Schokoglasur eingetaucht.

Zwetschgenkuchen

Glutenfreier Zwetschgenkuchen

Es handelt sich hierbei um einen traditionellen Hefeteigkuchen mit Zwetschgenbelag und Streusel, der allerdings absolut gluten-, weizen- und laktosefrei ist.

Teig-Zutaten für ein Backblech:

500 g einer hellen glutenfreien Mehlmischung, zum Beispiel „Mix Brot von Schär“
Zwei gestrichene Teelöffel (TL) Xanthan
Ein Würfel frische Hefe oder zwei Portionen Trockenhefe
80 g Zucker
¼ Liter lauwarme Milch, bei Bedarf laktosefrei
80 g flüssige Butter, gibt es ebenfalls laktosefrei
Zwei Eier
Eine Prise Salz

Für die Streusel wird benötigt:

130 g einer hellen glutenfreien Mehlmischung auf Maisbasis
80 g Zucker
80 g (laktosefreie) Butter in kleinen Stücken
½ TL Zimt

Und natürlich nicht zu vergessen: 1,5 kg Zwetschgen.

Als alternative Variation wären auch Äpfel, Aprikosen oder Beeren sehr lecker.

Anmerkung: Falls Sie eine typische Springform mit 26 cm Durchmesser verwenden möchten, reicht die halbe Rezeptmenge dafür aus.

Zubereitung des Hefeteigs:

Das Mehl über ein Sieb in eine Schüssel geben. Xanthan, Zucker und Salz werden sogleich dazu gegeben und alles gut vermischt.

Die Hefe wird in lauwarmer Milch aufgelöst und dann zusammen mit den Eiern und der flüssigen Butter zu dem Mehl gegeben. Verrührt wird das Ganze entweder mit einem Kochlöffel oder mit einem Handrührgerät, und zwar so lange, bis ein einigermaßen glatter Teig entstanden ist.

Wichtiger Hinweis: Der Teig soll zugleich weich und gut knetbar sein. Falls der Teig etwas zu fest ist, kann noch bisschen mehr Milch untergeknetet werden. Dies wird immer dann notwendig, wenn die Eier zu klein sind.

Der Teig wird nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche aufgebracht, wobei er mit ebenfalls bemehlten Händen nochmals kurz durchgeknetet wird. Aber nicht zu viel Mehl dabei verwenden, weil der Teig dadurch sehr trocken und fest werden kann. Schließlich kommt der ausgerollte Teig auf ein gefettetes Backblech. So lässt man den Teig zunächst an einem warmen Ort mit einem sauberen Geschirrtuch zugedeckt ungefähr 45 Minuten aufgehen.

Diese Zeit lässt sich gut dafür nutzen, die Zutaten für den Streuselbelag mit den Händen in einer Schüssel zu verkneten und sogleich auch abzubröseln. Das Ganze möglichst kühl lagern.

Die Zwetschgen werden eingeschnitten und entsteint. Es gibt im Handel übrigens spezielle Entsteiner, mit deren Hilfe die Früchte beim Entsteinen zugleich einheitlich geviertelt werden.

Dann wird der Hefeteig möglichst gleichmäßig dicht mit den Zwetschgen schuppenartig belegt, um darüber die Streusel einigermaßen homogen zu verteilen.

Gebacken wird der Zwetschgenkuchen bei vorgeheiztem Backofen auf der mittleren Schiene bei 190 °C Ober- und Unterhitze. Gehen Sie hierbei von 35 – 40 Minuten aus.

Und noch ein abschließender Tipp: Dass viele Menschen diesen Kuchen gern mit Schlagsahne essen, hat einen guten Grund: Das schmeckt!